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   SG Berlin, 28.01.2016 - S 26 AS 26515/13   

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https://dejure.org/2016,1314
SG Berlin, 28.01.2016 - S 26 AS 26515/13 (https://dejure.org/2016,1314)
SG Berlin, Entscheidung vom 28.01.2016 - S 26 AS 26515/13 (https://dejure.org/2016,1314)
SG Berlin, Entscheidung vom 28. Januar 2016 - S 26 AS 26515/13 (https://dejure.org/2016,1314)
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Volltextveröffentlichungen (5)

  • Sozialgerichtsbarkeit.de

    Grundsicherung für Arbeitsuchende

  • openjur.de
  • Entscheidungsdatenbank Berlin

    § 7 Abs 1 S 1 SGB 2, § 7 Abs 2 S 1 SGB 2, § 7 Abs 3 Nr 3 SGB 2, § 7 Abs 1 S 2 Nr 3 SGB 2, § 19 Abs 1 S 1 SGB 2
    Arbeitslosengeld II - Höhe des Regelbedarfs - gemischte Bedarfsgemeinschaft mit einem volljährigen Bezieher von Grundleistungen nach § 3 AsylbLG - analoge Anwendung des § 20 Abs 2 S 1 SGB 2, solange keine Besserstellung gegenüber § 20 Abs 4 SGB 2 eintritt - ...

  • Wolters Kluwer(Abodienst, Leitsatz/Tenor frei)

    Zahlung von höheren Leistungen für Unterkunft und Heizung; Rücknahme der Bewilligung der Leistungen für Asylbewerber unde Geduldete

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
 
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Wird zitiert von ... (3)Neu Zitiert selbst (3)

  • BSG, 06.10.2011 - B 14 AS 171/10 R

    Arbeitslosengeld II - Höhe der Regelleistung - gemischte Bedarfsgemeinschaft mit

    Auszug aus SG Berlin, 28.01.2016 - S 26 AS 26515/13
    Gegen die drei Überprüfungsbescheide vom 25.07.2013 erhob die Klägerin mit Schreiben vom 12.08.2013 Widerspruch, wobei sie u. a. auf das Urteil des Bundessozialgerichts vom 06.10.2011 (B 14 AS 171/10 R) hinwies.

    Diese Rechtsauffassung habe auch das Bundessozialgericht mit dem Urteil vom 06.10.2011 zum Aktenzeichen B 14 AS 171/10 R bestätigt.

    Am 06.10.2011 hat das Bundessozialgericht - zu § 20 SGB II in der bis zum 30.06.2006 geltenden Fassung und vor dem Hintergrund der im Jahr 2006 maßgebenden Höhe der Grundleistungen nach § 3 AsylbLG - folgendes entschieden (BSG, Urteil vom 06.10.2011, B 14 AS 171/10 R, Rn. 15, 19ff; juris):.

    Daher ist es auch im Falle der Klägerin - ausgehend von der durch das Bundessozialgericht in der Entscheidung B 14 AS 171/10 R vertretenen Rechtsansicht - weiterhin gerechtfertigt, für den Zeitraum vom 01.12.2011 bis zum 31.12.2012 von einem Anspruch der Klägerin auf Arbeitslosengeld II nach dem SGB II unter Berücksichtigung des Regelbedarfs gemäß § 20 Abs. 2 Satz 1 SGB II analog auszugehen.

  • BVerfG, 18.07.2012 - 1 BvL 10/10

    "Asylbewerberleistungsgesetz/Grundleistungen"

    Auszug aus SG Berlin, 28.01.2016 - S 26 AS 26515/13
    Auch für Zeiträume nach der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 18.7.2012 - 1 BvL 10/10 ua = BVerfGE 132, 134 = SozR 4-3520 § 3 Nr. 2 hat ein erwerbsfähiger Hilfebedürftiger, der Leistungen zur Sicherung des Lebensunterhalts nach dem SGB 2 bezieht und in Bedarfsgemeinschaft mit einem nach § 1 Asylbewerberleistungsgesetz (juris: AsylbLG) Leistungsberechtigten lebt, zunächst weiterhin Anspruch auf Arbeitslosengeld II unter Berücksichtigung des Regelbedarfs aus § 20 Abs. 2 S 1 SGB 2. Eine analoge Anwendung von § 20 Abs. 4 SGB 2 ist in diesen Fällen nicht gerechtfertigt.

    Ausgelöst durch das Urteil des Bundesverfassungsgerichts vom 18.07.2012 (1 BvL 10/10 und 2/11) hätten Asylbewerber für Zeiträume ab dem 01.01.2011 Anspruch auf Leistungen nach § 3 AsylbLG, die sich der Höhe nach nur unwesentlich von den Leistungen für den Regelbedarf nach SGB II/SGB XII unterscheiden.

    Zwar hat das Bundesverfassungsgericht mit Urteil vom 18.07.2012 (Az.: 1 BvL 10/10, 1 BvL 2/11; zitiert nach juris) die Regelungen in § 3 Absatz 2 Satz 2 Nummer 1 und § 3 Absatz 2 Satz 3 in Verbindung mit Absatz 1 Satz 4 Nummer 2 AsylbLG sowie in § 3 Absatz 2 Satz 2 Nummer 2 und Nummer 3 und § 3 Absatz 2 Satz 3 in Verbindung mit Absatz 1 Satz 4 Nummer 1 AsylbLG, jeweils in der Fassung der Bekanntmachung vom 5. August 1997, für mit dem Grundrecht auf Gewährleistung eines menschenwürdigen Existenzminimums aus Artikel 1 Absatz 1 Grundgesetz in Verbindung mit dem Sozialstaatsprinzip des Artikel 20 Absatz 1 Grundgesetz unvereinbar erklärt, den Gesetzgeber zu einer Neuregelung verpflichtet und bis zum Inkrafttreten einer Neuregelung rückwirkend ab dem 01.01.2011 höhere Grundleistungen nach dem AsylbLG angeordnet.

  • SG Dortmund, 05.02.2014 - S 32 AS 5467/13

    Leistungsausschluss, SGB II, einstweilige Anordnung, Sozialleistungen,

    Auszug aus SG Berlin, 28.01.2016 - S 26 AS 26515/13
    Die in der Zwischenzeit anwendbare, sich unmittelbar aus der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts vom 18.07.2012 ergebende Grundleistungshöhe nach § 3 AsylbLG war jedoch - obgleich höher als die Grundleistungshöhe nach den vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärten Regelungen aus § 3 AsylbLG alter Fassung - weiterhin niedriger als der Regelsatz für in Bedarfsgemeinschaft lebende volljährige Partner aus § 20 Abs. 4 SGB II mit der Folge, dass der Fall, den § 20 Abs. 3 SGB II alter Fassung bzw. nunmehr § 20 Abs. 4 SGB II nach der von der Kammer geteilten Rechtsansicht des Bundessozialgerichts meint, bei gemischten Bedarfsgemeinschaften mit einem nach § 1 AsylbLG Anspruchsberechtigten weiterhin nicht eintrat und daher eine analoge Anwendung von § 20 Abs. 4 SGB II in dieser Konstellation nicht gerechtfertigt ist (ebenso: Sozialgericht Dortmund, Beschluss vom 05.02.2014 - S 32 AS 5467/13 ER, Rn. 61; juris).
  • BSG, 12.10.2017 - B 4 AS 37/16 R

    Arbeitslosengeld II - Regelbedarf - Höhe bei gemischter Bedarfsgemeinschaft mit

    Dies entspricht auch der herrschenden Meinung in Rechtsprechung und Literatur (vgl Hannes in Gagel, SGB II/SGB III, § 20 RdNr 124 mwN, Stand Juni 2017; Bieback in jurisPR-SozR 23/2012 Anm 2; Saitzek in Eicher, SGB II, 3. Aufl 2013, § 20 RdNr 18, 24; Adolph in Adolph, SGB II/SGB XII/AsylbLG, § 20 SGB II, RdNr 88, Stand Januar 2017; ähnlich SG Bremen vom 17.11.2016 - S 6 AS 64/14 - juris; aA die Vorinstanzen; SG Berlin vom 28.1.2016 - S 26 AS 26515/13 - juris) .
  • SG Duisburg, 27.06.2016 - S 49 AS 2974/15

    Gewährung des Regelbedarfs ohne Abzug eines Partnerbetrages im Rahmen des

    bb) Auch die mit dieser Rechtsprechung einhergehende faktische, wirtschaftliche Besserstellung einer gemischten Bedarfsgemeinschaft aus Leistungsberechtigten nach SGB II und AsylbLG gegenüber einer gemischten Bedarfsgemeinschaft aus Leistungsberechtigten nach SGB II und SGB XII oder einer Bedarfsgemeinschaft aus Leistungsberechtigten nach dem SGB II ist aus Sicht der Kammer im Fall der Klägerin nicht zu beanstanden (offengelassen: SG Berlin, Urt. v. 28.01.2016 - S 26 AS 26515/13, juris, Rn. 53).

    Die unterinstanzliche Rechtsprechung geht daher allgemein weiterhin von einer Fortgeltung der Rechtsprechung des Bundessozialgerichts von 2011 aus (vgl. SG Berlin, Urt. v. 28.01.2016 - S 26 AS 26515/13; SG Dortmund, Beschl. v. 05.02.2014 - S 32 AS 5467/13 ER; SG Duisburg, Urt. v. 08.12.2015 - S 45 AS 4249/14).

    Wenn das SG Berlin betont, dass an eine andere Beurteilung als die Anwendung des § 20 Abs. 2 S. 1 SGB II zu denken sei, wenn die Anwendung des Alleinerziehenden-Regelbedarfssatzes aus § 20 Abs. 2 Satz 1 SGB II in einer gemischten Bedarfsgemeinschaft ausnahmsweise zu einer Besserstellung gegenüber dem in § 20 Abs. 4 SGB II geregelten Fall führe, weil den Partnern auf diese Weise zusammen mehr als 180 Prozent des Regelbedarfssatzes aus § 20 Abs. 2 Satz 1 SGB II zur Verfügung stünden (SG Berlin, Urt. v. 28.01.2016 - S 26 AS 26515/13, juris, Rn. 53), teilt die Kammer diese Bedenken nicht, solange in der gemischten Bedarfsgemeinschaft keine 180 Prozent des Regelbedarfes erreicht werden, weil keine Begrenzung der Leistungsansprüche im Sinne eines Gesamtleistungsanspruchs der Bedarfsgemeinschaft besteht (s. unter II. 1. a) bb)).

  • SG Bremen, 17.11.2016 - S 6 AS 64/14

    Anspruch auf Versorgung mit einem Blindenführhund als Sachleistung gegenüber

    Eine analoge Anwendung von § 20 Abs. 4 SGB II ist weiterhin nicht gerechtfertigt, da bei einer Bewilligung des Regelbedarfes für volljährige Partner für den Kläger, die ihm und seiner Ehefrau zur Verfügung stehenden Mittel zum Bestreiten des Lebensunterhaltes zusammengerechnet 180 v.H. des für Alleinstehende maßgebenden Regelbedarfes nicht erreichen (So auch SG Dortmund, a.a.O., Rn. 61; SG Berlin, Urt. v. 28.01.2016, S 26 AS 26515/13, Rn. 49f.; SG Duisburg, Urt. v. 27.06.2016, S 49 AS 2974/15).
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